Schach ohne Ende – Sommerfreizeit 2017

Sommerfreizeit 2017

In diesem Jahr hat es uns ins Schlaubetal in eine wunderbare Jugendherberge verschlagen. Alle Erlebnisse könnt ihr unten verfolgen. Wer chronologisch lesen möchte, muss unten anfangen.


Und täglich kräht der Hahn …

Die Zeit vergeht wie im Flug und der örtliche Hahn weckt auch die müdesten Schachspieler zu jeder Tageszeit. Toms Vision vom Hähnchen am Spieß hat sich jedoch bis heute noch nicht erfüllt.

Am Freitag stand das letzte Training auf dem Plan. In allen Gruppen wurde noch einmal mit den Tücken des Schachspiels gekämpft. Spruch des Tages: „Komm, wann können wir wieder Schachtraining spielen?“ (Michaels Tochter Nastja zu Rosalie)

Nach dem Training verließ uns Tom, denn für ihn steht ab Sonntag die WM in Brasilien an. Aus Berlin werden Magus Ermitsch und Coco Lepu Zhou teilnehmen. Wir wünschen Trainer und Spielern viel Erfolg. Danke an Tom für das tolle Training: Deine Feedback-Auswertung wird bestimmt erfreulich sein.

Abends wurde die Freizeit von Klein bis Groß für ausgiebige Räuber und Gendarmspiele genutzt. Erstmals verließen auch die Jugendlichen ihre Tandembretter. Später am Abend konnten wir wie in diesem Sommer üblich ein tolles Gewitter erleben. Hier in der Natur ist das ein besonders beeindruckendes Spektakel.

Heute stand das abschließende Schnellschachturnier auf dem Plan. Da sich unsere Gruppe in den letzten Tagen systematisch verkleinert hatte, spielten wir das Turnier in einer Gruppe. Lediglich die kleinen Mädchen spielten ein doppelrundiges Rundenturnier.

Spannend wurde es, als der hochgelobte Favorit Jakob H. gegen Jonas K. verlor. Plötzlich witterten seine Konkurrenten Morgenluft. Aber Franz Theodor machte alle Hoffnungen zunichte als er wiederum gegen Jonas K. gewann. Franz gutes Spiel wurde mit dem 3. Platz in der Gesamtwertung und dem Gruppensieg in der Ratingkategorie unter DWZ 1500 belohnt.

Jakob hingegen gewann nun doch souverän das Turnier, gefolgt von Jonas K. In der Gruppe unter 1500 erreichte Constantin A. den 2. Platz vor Theo U., der seinen Erfolg kaum fassen konnte.

Bei den kleinen Mädchen gewann Rosalie deutlich mit 5,5 Punkten vor Dascha und Pati.

Im Anschluss an das Turnier fand die Siegerehrung für alle Veranstaltungen statt. Hier wurde auch Paul als Hauptturnierleiter der Fahrt ausgezeichnet.

Den Tag rundete zum letzten Mal ein von Zsigmond errichtetes Lagerfeuer ab. Morgen treten wir schon wieder die Heimreise an. Wir wünschen allen Teilnehmern noch zwei wunderschöne Wochen Ferien.

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Weitere 2 Tage sind vergangen und schon stehen heute die letzten Trainingseinheiten an.

In den letzten Tagen wurde fleißig trainiert. Ob im Haus oder am See, Schach war überall erlebbar. Der Mittwoch war leider sehr verregnet, aber als Schachspieler weiß man sich zu helfen. Tandem in allen Lebenslagen steigert die Stimmung. Abends gab es dazu noch ein Thematurnier.

Gestern konnten alle ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen. Mit Pfeil und Bogen bewaffnet zogen sie in den Wald und suchten Robin Hood und Lady Marylen. Zielsicher und mit großer Ruhe konnte Theo G. alle Pfeile in der Mitte platzieren. Fast genau so gut war Edna.

Die Abende werden von Tag zu Tag unruhiger, denn die Kinder erwarten das tradionelle Mitternachtsblitz. Wenn die wüssten, dass es für dieses Jahr gar nicht im Plan ist …

Für andere hingegen endet die Nacht auch schon vor 7:00 Uhr und wieder andere werden bereits morgens um halb Acht versetzt, maltretieren dann frustriert den Basketballkorb und erhalten daraufhin Morddrohungen.

Die ersten Schachwetten wurden abgeschlossen. Ich bin gespannt, ob Michael tatsächlich ein halbes Kilo Schokolade investieren muss. Es bleibt also spannend hier!

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Neueste Nachrichten aus der Mühle

Drei Tage intensives Training liegen hinter uns. Aber bisher sind kaum Müdigkeitserscheinungen gesichtet worden. Im Gegenteil! Die jungen Schacheleven drehen ganz schön auf.

Gestern Abend mussten sie das auch, denn es stand Kondiblitz auf dem Plan. In 8 Mannschaften wurde unter der Moderation von Tom um die Wette gerannt und gezogen. Dabei machte Tom Bernd Rosen echte Konkurrenz. Seine lustigen Sprüche machten die Matches für alle Zuschauer absolut sehr amüsant.

Letztlich gewann das Team um Zsigmond und die sportlichen Mädchen.

Heute Mittag war bei strahlendem Sonnenschein baden im nahgelegenen See angesagt. Eine willkommene Erfrischung. Unsere Leistungsgruppe hatte dagegen eine ganz besondere Herausforderung zu meistern. Sie spielten blind gegen Tom. Jakob gewann souverän, Minh und Daniel erreichten ein Remis.

Abends gab es wieder ein Lagerfeuer, bei dem diesmal nicht nur Stockbrot gebacken, sondern auch Fische gebraten wurden.

Mal sehen, was die nächsten Tage noch alles passiert.

 

Und jährlich grüßt die Sommerfahrt…
Alle Leser unserer Homepage!

In diesem Jahr hat es uns in das idyllische Schlaubetal verschlagen. Die hiesige Jugendherberge, die über relativ neue Häuser mit guter Ausstattung verfügt, hält für unsere Bedürfnisse alles bereit, was man sich so wünschen kann: eigene Gruppenhäuser, damit man sich mit anderen Gästen nicht in die Quere kommt, ausreichend Trainingsräume, damit sich unsere internen Trainingsgruppen nicht stapeln müssen und einen überschaubaren Außenbereich mit sehr vielen Sportmöglichkeiten (äußerst betreuerfreundlich).
Seit gestern haben wir also unsere 2 Gästehäuser (von 4 insgesamt) okkupiert, und bisher kamen noch keine Klagen … außer… kein Internet! Ganz schön bitter für einige unserer Teilnehmer. Aber bisher zeigen sich nur wenige Entzugserscheinungen. Stattdessen gibt es viel Sportprogramm (Federball, Tischtennis, Fußball, Basketball, Volleyball und Tandem!!
Die Anfahrt verlief völlig problemlos, auch wenn wir kurzfristig die Bushaltestelle in Jacobsdorf verpassten. Schnell wurde das Mittagessen verputzt und die Zimmer bezogen (nebst Betten). Unsere Schachgemeinschaft besteht diesmal aus ca. 45 Kindern und Jugendlichen, 6 Trainern und 6 Eltern/Großeltern, die Kinder sind aus mindestens 7 Vereinen und so machte es tatsächlich Sinn die beliebten Kennenlernspiele zu spielen. Moderiert von Tom (das FSJ lässt grüßen) mussten Namen und gemeinsame Hobbys und Eigenschaften gefunden und sortiert werden. Erste Eindrücke unserer lieben Kleinen waren so unvermeidlich 🙂
Danach fanden sich die Trainingsgruppen zusammen und intensivierten den Kennenlernprozess. Es wurde von ersten kurzen Figurenschiebereien berichtet. Schon war es Zeit für das frühe Abendessen (17:30 Uhr!!). Um 19:00 Uhr begann dann ein spontan organisiertes Blitzturnier, das Paul und Daniel S. souverän leiteten. Daniel gewann es dann auch so nebenbei. Filip schlug sich achtbar und wurde 3. Cristian motivierte viele Kinder.:)
Viele Kinder genossen aber die freie Zeit und nutzen die vielen Sport- und Spielmöglichkeiten auf dem Gelände s.o.
Dann kam die Nachtruhe! Oder auch nicht. Denn genau neben einem der Häuser auf dem angrenzenden Gelände der hiesigen Bremsdorfer Mühle wurde Geburtstag gefeiert. Für unsere Kinder eine echte Herausforderung dabei in den Schlaf zu kommen. Etwas verspätet und nach einigen Umbettungen war es dann aber doch geschafft.
Die ersten richtigen Schachlektionen wurden heute auch schon absolviert. In 6 Gruppen standen heute zwischen 4 und 6 Stunden Training auf dem Plan. Ab einer DWZ von 700 kann man hier schon mit Trainern weit jenseits der 2000 trainieren. So eine hochkarätige Trainerschaft hatten wir noch nie bei einer Sommerfahrt. Nur wenn man noch gar keine DWZ besitzt, muss man sich mit mir begnügen. Aber so habe ich eine 5er-Mädchengruppe – wie vor knapp 30 Jahren das letzte Mal. Von den Trainern kamen bisher überwiegend positive Erlebnisberichte. Mal sehen wie die Spieler sich in den nächsten Tagen dazu äußern.
Krönender Abschluss dieses Tages war das Lagerfeuer, das Zsigmond unter vollem Einsatz zum Knistern brachte. Stockbrot wurde gebacken und die besondere Atmosphäre eines solchen Feuers genossen. Wenn es nach Michael geht, werden wir das wohl noch (mehrmals) wiederholen. Allerdings wurde schon heute die Suche nach Brennholz im Wald zur Ostereiersuche. Es waren halt in diesem Sommer schon viele Gruppen vor uns da.
So, nun gute Nacht aus dem Schlaubetal!

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