Nix neues gab es vom Wetter – wir melden 34° (gefühlt sind es mindestens 40) und dennoch mussten heute Vormittag noch einmal alle zum Training und zum abschließenden Test. Hier der Abschlussbericht zur Sommerfahrt 2013 von Bettina:
Die diesjährige Sommerfahrt ist vorüber und eine kurze Erholungsphase (von der Hitze) lässt einen durchatmen und die Kraft finden, wie üblich den Abschlussbericht durch die Betreuer (nun ja, regelmäßig durch mich) zu verfassen.
Damit es nicht später untergeht, möchte ich zuerst allen Betreuern für ihren Einsatz danken, denn ohne sie wäre eine solche Fahrt nicht denkbar. Besonders unserem Landesjugendwart Helmut Hummel möchte ich Dank sagen dafür, dass er kurzfristig Urlaub nahm, nachdem die Bedingungen des Berliner Schachverbandes für seinen Einsatz im Rahmen seines FSJ-Jahres für unsere Vereine (Weisse Dame, Empor Berlin, Treptower SV) nicht annehmbar waren.
Der Sonntag begann mit einem Blick auf die Wettervorhersage, die sonnige 36 Grad versprach. Für mich eindeutig zu viel und so verbrachte ich den heutigen Tag überwiegend im Haus. Schließlich waren auch viele Vorbereitungen für den Abschlussabend zu treffen. Am Vormittag standen aber noch die obligatorischen Abschlusstests in allen Trainingsgruppen an. In Helmuts Gruppe durften am Ende alle Kinder ihre Puzzles zusammensetzen. Die einzelnen Teile hatten sie in den vorhergehenden Trainingseinheiten z.B. durch das Lösen von Aufgaben zusammengesammelt.
Leider konnte Augustin seinen Test nicht mehr schreiben, da er sich beim Tischtennis spielen in der Pause einen Finger anbrach. Wieder bekam das Krankenhaus in Eberswalde also Besuch von uns. Aber Kimpi kannte sich nun ja schon aus und routiniert bewältigte er alle anfallenden Aufgaben.
Nach dem Mittagessen kam dann das große Kra… nein Basteln. In Gruppen sollte eine Neuauflage unserer Flugeishow vorbereitet werden. Ziel war es, ein rohes Ei so zu „verpacken“, dass es den freien Fall vom Balkon im zweiten Stock überlebte. Dabei durften nur Papier, ein Luftballon, Schnur, zwei Strohhalme und ein kleines Stück Watte benutzt werden. Die Exponate sahen schon etwas futuristisch aus und wurden während des Abschlussabends auf Überlebensfähigkeit getestet. 4 von 6 Eiern überstanden unter großem Gejohle den Flug unbeschadet.
Nach der Bastelstunde führten unsere Jugendlichen ein Tandemturnier für alle Kinder durch. Am Ende sah die Tabelle so aus:
Tandemturnier Sommerfahrt 2013-TeilRang-R7
Vor dem Abendessen stand ein letztes Mal Baden auf dem Plan. Für diejenigen, die sich dafür nicht begeistern konnten, organisierte Claudia ein Wasserbomben-Fangespiel, das für eine Bombenstimmung sorgte.
Nach dem Abendessen wurden die Halb- und Finalspiele im Tischtennis durchgeführt.
Hier die Ergebnisse:
Thorge – Henri 2:3
Leon – Henrik 2:3
Spiel um Platz 3:
Thorge – Leon 1:3
Finale:
Henrik – Henri 3:0
Glückwunsch an Henrik der somit einen weiteren “Titel” für uns eingefahren hat. Man hat natürlich gemerkt, dass er seit Monaten heimlich trainiert! 🙂 Aber auch Thorge als deutlich jüngster Teilnehmer dieser Finalrunde kann sehr zufrieden sein und am Ende fehlte lediglich ein wenig Glück und im kleinen Finale etwas die Kraft.
Offensichtlich waren die Spiele sehr umkämpft und knapp, so dass wir den Abschlussabend erst nach 20:00 Uhr beginnen konnten. Hier wurden alle Turniere und die Ergebnisse in den Trainingsgruppen ausgewertet. Alle Kinder erhielten mindestens eine Urkunde, die Besten auch kleine Preise. Ein besonderes Highlight war die Siegerehrung des Überraschungsblitzturniers, bei der die Stimmung hohe Wellen schlug. Schließlich war hier die Tabelle gedreht worden und es wurden Teilnehmer geehrt, die sonst nicht in einen solchen Genuss kamen (naja, mit Ausnahme von Marcel). Außerdem lockerte Helmut den Abend mit dem altbekannten Pferderennenspiel auf. Eine Runde Tabu, die die Sieger des Ansageschachturniers Marcel und Bennett gegen Henrik M. und mich spielen musste, vervollständigte das Rahmenprogramm. Dieses Spiel sollte dringend ins Trainingsrepertoire der Jungs aufgenommen werden 🙂 . Die letzten Programmpunkte entwickelten sich dann zu Dunkelspielen unter Einsatz von Taschenlampen.
Im Anschluss an die Taschenlampenspiele zog langsam Ruhe im Haus ein und die Kinder und Jugendlichen beendeten den Abend auf ihren Zimmern. Die meisten Betreuer und einige Jugendliche trafen sich um Mitternacht noch einmal, um ein Krimirollenspiel zu testen und ließen die Sommerfahrt lustig ausklingen.
Der nächste Morgen stand unter dem Zeichen des Aufbruchs: Packen, Aufräumen, Fegen. Pünktlich und mit guter Organisation erreichten wir in Eberswalde unseren Anschlusszug und erreichten nach einer spannenden und interessanten Woche wieder den Bahnhof Gesundbrunnen.
Leider konnten wir in diesem Jahr unsere Daheimgebliebenen nicht mit einer Ansichtskarte grüßen, da die einzige Einkaufsquelle auf dem Gelände unvorhergesehen am Wochenende versiegte.
Nächstes Jahr soll es nach Stockholm gehen, diesmal schon in der ersten Ferienwoche. Nähere Infos folgen, sobald es möglich ist.
Bettina