Sommer 2005

Bericht der Sommerfreizeit 2005

Netzschkau – – Deutschland
23.07. -30.07

 

Harrachov – – Tschechien
28.07. -01.08


23.07.2005
Anreise Samstag

Wie schon so oft in der nunmehr schon zehnjährigen Vergangenheit der gemeinsamen Sommerfreizeiten trafen wir uns um 10.00 Uhr am „traditionsreichen“ Ostbahnhof. Es stand uns dieses mal eine etwas andere Sommerfreizeit bevor. Zuerst würden alle Teilnehmer 5 Tage in Netschkau verbringen. Am 6. Tag würde sich die Gruppe teilen. Ein Teil bleibt noch weitere drei Tage in Sachsen. Der andere Teil jedoch fährt nach Tschechien und wird dort die restlichen Tage verbringen. Wir fuhren also gegen 10:30 Uhr los und kamen gegen 14:30 Uhr im Schullandheim „Schönblick“ an. Der erste Eindruck war sehr gut, der zweite übrigens auch. Unser Gepäck wurde glücklicherweise schon auf den Berg gebracht, so konnten wir uns die Gepäckschlepperei sparen. Am Abend wurde das Tischtennisturnier gestartet. Zudem wurden einige Billardpartien ausgefochten, sowie ein kleines Fußballspiel veranstaltet. 

Richard Welzel


24.07.2005
Tag 1 Sonntag

Wir mussten wie immer um 7:30 Uhr aufstehen. Danach kam das Frühstück, welches sehr schmackhaft war. Als nächstes wurden drei schwere Trainingsstunden absolviert. Als das Mittagessen eingenommen war, hatten wir zwei Stunden Freizeit. Nun begann die Wanderung zum Gasfesselballon. Wir wurden in zwei Gruppen unterteilt. Die erste startete logischerweise vor der zweiten. Insgesamt stiegen wir auf rund 150m Höhe. Von dort aus hatte man einen atemberaubenden Blick auf die Umgebung sowie auf die Stadt Netzschkau. Sobald wir wieder unten angekommen waren haben wir den Rückweg angetreten. Von da an hatten wir den ganzen Abend Freizeit. Doch leider bekamen wir in der Jugendherberge Gesellschaft. Kleine Jungen und Mädchen. Der Abend endete aber doch noch in einem schönen Fußballspiel.

Felix Eisenhauer, Stephan Makowka. 


25.07.2005
Tag 2 Montag

Um 7:30 Uhr klingelte der Wecker. Mehr oder weniger verschlafen nahmen wir unsere Frühstück ein. Danach mussten wir drei Stunden Training über uns ergehen lassen. Zum Mittag gab es gebraten Fisch (L), dieser war mit Kartonfellbrei und Salat verziert. Wiederum wurden wir mit 1:30h Training „bestraf“ . Wer  wollte, der konnte sich mit Bettina, Micha und Dennis zu einem entfernten Supermarkt begeben. Zudem gratulieren wir an dieser Stelle Tom, für den Sieg im Tischtennisturnier in der Altersklasse U16. Am Nachmittag haben die Jungen begonnen ihr grausiges Fußballturnier zu spielen. Zwischenzeitlich wurde „schön“ gegrillt. Das Fußballturnier wurde fortgesetzt. Als stellte sich das Team von Marcus heraus. (Mannschaftskollegen: Dominik, Johannes, Andre, Richard). Wegen chronischen Mangel an Schlaf haben uns die Betreuer zu einer Stunde früher ins Bett verurteilt.

Antonia Lalla, Anne Sattelkau.


26.07.2005
Tag 3 Dienstag

Heute konnten wir eine halbe Stunde länger schlafen. Wie immer kam nach dem Frühstück der alltägliche Trainingsstress. Zudem mussten wir uns auch noch unsere Lunchpakete selber zubereiten. Nun stand das Highlight des Tages an. Wir konnten das Schwimmbad besuchen. Dort sind folgende Sachen verloren gegangen:
Max Q. hat seine Badelatschen sowie seine Chlorbrille verloren. Rene hat seine Uhr verloren. Zudem verlor Felix sein Armband. Fast alle sind vom 10m Turm gesprungen. Am Abend wurde dann noch ein Katenschachturnier ausgetragen. Dies sorgte jedoch für Missstimmung innerhalb der Kinder. Außerdem mussten einige Jugendliche die Nachtwanderung der kleinen (nicht von uns) unterstützen. 
Eine regelrechte Panik brach aus, als bekannt gegeben wurde, dass eingewisser „Netzer“ mit nach Tschechien kommen würde.  

Anmerkung der Redaktion : Das Herr „Netzer“ mit nach Tschechien kommen würde, stellte sich als äußerst schlechter Scherz der Betreuer heraus!!!

Thomas Hille, Thomas Hirsch.


27.07.2005
Tag  4 Mittwoch

Da der ursprüngliche Bericht von Jan und Max verschwunden ist, hier ein Eindruck aus Betreuersicht.

Der Mittwoch, letzter gemeinsamer Tag beider Gruppen, stand überwiegend unter dem Zeichen der  Schachgöttin Caissa. So waren vormittags 3 Stunden Training zu absolvieren und am Nachmittag die Examensprüfungen abzulegen. Dabei stellte sich heraus, dass insbesondere der Schritt zwischen Stufe 3 und 4 sehr groß war. So konnten fast alle Examenskandidaten bis zur Stufe 3 beim Abschiedsabend die Urkunden entgegennehmen. Darüber hinaus gelang es nur Max Querengässer, die Stufe 4 erfolgreich zu absolvieren. Herzlichen Glückwunsch!

Nach 4 Tagen stand dann bereits der Abschiedsabend auf dem Programm. Ein besonderer Höhepunkt dabei war das von Christian entwickelte Videoquiz zur Sommerfreizeit des Jahres 2004. Im übrigen wurden die Sieger des Tischtennisturniers, des Fußballturniers und des Kartenschachturniers geehrt.

Abgerundet wurde dieser aufregender Tag durch die von Marco, der am Vortag angereist war, organisierte Nachtwanderung. Leider funktionierten die als Wegweiser fungierenden Knicklichter nicht nach Wunsch, so dass einige 2er-Gruppen lange nach dem Weg suchen mussten. Insgesamt gesehen kam die Nachtwanderung aber trotzdem gut an, zumal es sehr schwer ist, Jugendliche im Durchschnittsalter von 14 Jahren entsprechend zu begruseln.

Bettina Bensch.


28.07.2005
Tag 5 Donnerstag

Die Gruppe zwei ist heute nach Tschechien aufgebrochen. Dadurch mussten wir eine halbe Stunde früher aufstehen. Nach dem frühen Frühstück brach die Gruppe zum geilen „Kletterwald Pöhl“ auf. Vorher gingen wir im „Naturbad Pöhl“ baden. Nach zwei Stunden verließen wir das Bad und besuchten den Kletterwald. Nachdem wir die Einweisung hinter uns gebracht haben durften wir klettern. Der Wald war in vier Sektoren geteilt. Der erste war der Spaß-Sektor, der zweite war der Fitness-Sektor, der dritte der Abenteuer-Sektor und der vierte der Risiko-Sektor. Alle beendeten den Fitnessteil. Bei dem Abenteuerteil mussten wir aufhören, da wir zum Bahnhof zurück laufen mussten. Am Abend wurde noch ein Magic – Schachturnier gespielt.

Benedikt Peil.



29.7.2005
Tag 6 Freitag

Heute am 29.7.05 haben wir viel unternommen .Zuerst sind  wir zur  Sommerrodelbahn gefahren.

Da hatten wir ein Riesen Spaß.

Als jeder 5 Mal gerodelt ist, sind wir zum Minigolf gefahren alles war super außer die Golfbahnen, die nicht immer in einer Ebene waren.

Na ja egal denn dann sind wir zum Freibad gefahren da war es echt cool und voll viele sind vom 10ner gesprungen (außer Felix, Robert und Andre ,aber Robert ist immerhin vom 5er gesprungen und Felix ist das letzte Mal vom 10ner gesprungen ,na OK das war unser toller heutiger Tag.                           

Rene Schoenherr.

Anmerkung der Redaktion:

Nach Verfassen des Tagesberichts gab es in n unserer Umgebung ein folgenschweres Unwetter, bei dem die meisten so große Hagel“körner“ (eine absolute Untertreibung) sahen, wie noch nie in ihrem Leben. Insbesondere für Dennis waren es sehr unruhige Minuten, da sein Auto im Freien stand. Nach dem Unwetter stellten sich zwar einige Blechschäden heraus, aber zumindest alle Scheiben hatten überlebt.

Außerdem gab es zum Abschluss noch ein Tandemturnier, in dem auch die Betreuer mitspielten. André und Bettina waren dabei zumindest im ersten Durchgang am erfolgreichsten.


30.07.2005
Tag 7 Sonnabend

Nachdem Dennis bereits in der Nacht abgefahren war, um die kühlen Stunden für die Fahrt nutzen zu können, begannen für uns in den frühen Morgenstunden die letzten Aufräumarbeiten in den Zimmern. Da wir jedoch erst um die Mittagzeit abfuhren, brauchten wir nicht in Panik verfallen. So fuhren wir voller Vorfreude  auf zu Hause um 12.00 Uhr in Netzschkau ab. Aber bereits 4 Minuten später in Reichenbach folgte beim Umsteigen die erste Ernüchterung: 45 Minuten Verspätung unseres nächsten Zuges wurden angesagt. Damit war klar, dass wir unseren ICE in Leipzig nicht mehr schaffen konnten. Da die Information nicht besetzt war, war auch nicht zu klären, wie es weiter  gehen würde. Im übrigen erhöhte dich die Verspätung nun bereits auf 75 Minuten. Nachdem der Zug dann 105 Minuten später doch eintraf, wurde klar, dass wir den nächsten ICE auch nur knapp schaffen würden. Mit zwei Stunden Verspätung kamen wir dann endlich überglücklich in Berlin ein. Vielen Dank an alle geduldigen Eltern, die zu informieren uns leider nicht immer gelang.

Das diesjährige Sommerlager war für die Kinder damit beendet und wird ihnen hoffentlich in guter Erinnerung bleiben. Auch für uns ging eine aufregende und lehrreiche Zeit vorbei, an die wir noch lange denken werden.

Bettina Bensch