Wandlitz im Schachfieber – unsere Sommerfahrt 2024

Tag 1 – Montag 19.08.2024 – Ankunft im Naturparadies Wandlitz

[Oliver]
Am Montag, den 19.08.2024, ging unsere Reise nach Wandlitz los und wir sammelten uns zum großen Teil zuerst am Bahnhof Baumschulenweg. Die Reisegruppe um Malina und Richard sammelte noch ein paar Kids am Ostkreuz ein und fuhr dann mit Bahn zum Wandlitzsee, nördlich von Berlin. Währenddessen machten Silvio und Oliver per Auto noch einen kleinen Abstecher zum Arzt, um Silvios Fuß untersuchen zu lassen, der nach einem Umknicken noch immer recht dick war.

An der Jugendherberge Wandlitz angekommen wurden fleißig die Betten bezogen, bevor das erste Mittagessen verschlungen wurde. Im Anschluss begann das Schachtraining, für das die Reisegruppe in zwei Gruppen unterteilt wurde. 

Die jüngere Gruppe mit Philip, Pia, Charlotte, Luka, Elias, Paul, Pascal und Arthur lernten von Malina und Silvio ein Eröffnungsrepertoire für Schwarz. Nebenbei wurden natürlich auch wieder fleißig Taktik-Aufgaben im Stappenheft geübt. Silvio hat wie so oft keine Mühen gescheut und hatte nach einer durchgearbeiteten Nacht von Sonntag zu Montag stapelweise Übungsblätter vorbereitet.

Der älteren Gruppe mit Adrian, Justus, Leonardo, Marius und Tobias wurde von Richard ein Weiß-Repertoire beigebracht und von Oliver wurden theoretische Turmendspiele wiederholt und ab Dienstag praktische Endspiele behandelt mit Fokus auf schematischem Denken und Bauernschwächen.

Nach der ersten Trainingseinheit hatten alle ein bisschen Freizeit, um in Ruhe anzukommen und ein bisschen das Jugendherbergsgelände in Wandlitz zu erkunden, das mit Volleyball-Feld, Spielplatz und einer Tischtennis-Platte aufwarten konnte. Wir hatten außerdem einen großen Seminar-Raum und Sitzgelegenheiten im Grünen, die wir fürs Schachtraining nutzen konnten.

Eröffnungstraining mit Richard im sonnigen grünen Wandlitz

Nach dem Abendessen gab es dann bei den Großen noch ein Blitzturnier, bei dem sich Adrian und Justus den ersten Platz teilten. Bei den Kleinen wurde zeitgleich ein Schnellschach-Turnier durchgeführt, bei dem Luka alle Partien gewann. Schließlich war für die u10 gegen 22:30 Uhr Schlafenszeit und der Gameboy musste ausgeschaltet werden. Bei den Mädchen wurde noch Hörbuch gehört, wobei das Einschlafen ganz leicht fiel. Die Jugendlichen spielten noch Durak und durften eigenständig entscheiden, wann sie die Lichter ausmachen. Die Trainer waren jedenfalls kurz vor Mitternacht so platt, dass alle vier tief und fest einschliefen.

Tag 2 – Dienstag 20.08.2024 – Tischtennis, Schach und Minions

[Oliver]
Nach dem Frühstück gab es die erste Trainingseinheit über zwei Stunden bevor es zum Mittagessen ging. Ein Tischtennis-Turnier wurde gestartet und die Zeit bis zur zweiten Trainingseinheit wurde genutzt, um schon einen Großteil der Vorrunden-Partien auf der einzigen Tischtennisplatte auf dem Jugendherbersgelände in Wandlitz durchzuführen. 

Adrian gegen Justus beim Tischtennis

Im Anschluss an das Nachmittags-Training ging es dann ab ins kühle Nass, um ein bisschen überschüssige Energie abzubauen. Silvio war den Nachmittag über noch einmal beim Arzt und kam mit Krücken und der schlechten Nachricht nach Wandlitz zurück, dass sein Sprunggelenk offenbar gebrochen sei. 

Nach dem Abendbrot gab es bei beiden Gruppen noch ein Schnellschach-Turnier, bei dem sich bei den Großen Justus vor Adrian und Leonardo durchsetzte und bei den Kleinen wurden die Punkte mal nicht mitgezählt.

Das Highlight des Tages bildete der Filmeabend im Anschluss ans Schnellschach. Nach einer kleinen Abstimmung fiel die Entscheidung auf “Minions 1” und gemeinsam mit Chips und anderen Süßigkeiten entstand eine tolle Atmosphäre. Nachdem vor allem die u10-Kinder den Film amüsiert genossen hat, war es schon wieder 22 Uhr und damit Schlafenszeit. Ähnlich zum Vortag fielen die meisten schnell in den Schlaf, um sich für den langen Mittwoch zu erholen.

Tag 3 – Mittwoch 21.08.2024 – Spaßige Freizeitgestaltung

Der routinierte Tagesablauf in Wandlitz

[Silvio]
Die Routine des Vormittags hat sich inzwischen gut eingespielt. Wir standen wie gewohnt um 8 Uhr auf und aßen von 8:30 – 9:00 Uhr Frühstück. Diesen Tag gab es in der Jugendherberge Wandlitz nur Vegetarisches in der Küche, sodass die Wurstscheiben mal nicht zur Auswahl standen. Dennoch gab es genügend anderes, um satt zu werden.

Anschließend startete unser Vormittagstraining. Bei Malina und Silvio wurde weiter das Repertoire besprochen. Die Vielzahl an neuen Informationen wirkte auf die Kinder etwas erschöpfend. Dafür gab es an der frischen Luft aber auch viele Möglichkeiten, um in der Pause beim Fangen oder Verstecken spielen wieder neue Kräfte zu tanken. Auch ein kleinerer Unfall mit dem Volleyballnetz konnte Philip nicht davon abhalten, im Training weiterhin gut mitzuarbeiten.

Halbfinale vom Donnerstag: Adrian gegen Elias
Spiel um Platz 3: Elias gegen Marius beim Tischtennis

Zum Mittagessen gab es Nudeln mit Tomatensoße in wirklich winzigen Portionen, sodass sich einige mehr als einmal nachholen mussten. Nach dem Essen wurde die Stunde Pause wieder für Tischtennis oder andere Spiele genutzt. Danach folgte das Nachmittagstraining bis ungefähr 16 Uhr, welches für die Konzentrationsfähigkeit unsere jüngeren Kinder eine kleine Herausforderung war. 

Olli hat Silvio kurz vor Trainingsende nach Bernau gefahren, weil Silvio noch eine Untersuchung wegen seiner Verletzung hatte. In der Zwischenzeit kaufte die Gruppe beim nahegelegenen Edeka in Wandlitz ein bisschen Verpflegung für die Abende. Danach war wieder freie Gestaltung der Freizeit bis zum Abendessen. 

Werwolf-Spiel und Mitternachts-Spaßblitz

Nach dem Essen machten wir einen Spieleabend. Gespielt wurden einige Runden Werwolf. Das ist ein beliebtes Rollenspiel, bei dem die Dorfgemeinschaft nachts von Werwölfen heimgesucht wird und sich tagsüber darüber beraten muss, wer als ein solcher verdächtigt wird und getötet werden soll. Malina hat die Spiele als Erzählerin wunderbar moderiert. Außerdem gab es eine mysteriöse Hintergrundmusik sowie eine abgedunkelte Zimmerbeleuchtung, die zu einer angemessenen Atmosphäre beitrugen. Bei den Spielen konnten sich sowohl einmal die Werwölfe als auch die Dorfbewohner durchsetzen. Oliver hat als “Hauptmeister” und “Seherin” zum Sieg der Dorfgemeinschaft beigetragen, in dem er die zurückhaltenden Werwölfe Luka und Elias enttarnt hat.

Das Werwolf-Spiel mit Erzählerin Malina und einer schlafenden Dorfgemeinschaft
Die Abstimmung über die Verdächtigten beim Werwolf-Spiel
Malina fragt alle nach ihrer Wahl bei der Abstimmung im Werwolf-Spiel

Im Anschluss folgte unser traditionelles Mitternachtsblitzschachturnier. Dieses startete jedoch schon gegen 22 Uhr, weil wir unseren gebuchten Seminarraum aufgrund der Hausordnung der Jugendherberge Wandlitz noch vor Mitternacht verlassen mussten. Dieses Jahr entschieden wir uns für ein Spaßschachturnier mit Sonderregeln, so wie wir es bereits zu Weihnachten gespielt hatten. Es wurden fünf Runden gespielt und pro Runde gab es zwei Sonderregeln bzw. in der letzten Runde sogar drei. So wurden beispielsweise die Funktion für König und Dame vertauscht, der Springer musste drei Felder in eine Richtung und eins zur Seite ziehen, Bauern zogen schräg und schlugen gerade oder Türme waren bewegungsunfähig und durften nicht geschlagen werden. Der Klassiker „Brett drehen“ kam gleich in Runde eins und sorgte nicht mehr für große Überraschung.

Runde 1 des Mitternachts-Spaßblitzes
Beim Mitternachts-Spaß-Blitzturnier liest Olli eine neue Sonderregel vor
Eine Dame wird Schachmatt gesetzt und der weiße König fehlt auf dem Brett – was ist denn hier los?!
Elias muss im Geschwisterduell um den Ausgang der Partie bangen
Nun aber schnell, die Zeit ist gleich abgelaufen!

Am Ende waren Adrian, Leonardo und Tobias mit vier erkämpften Punkten gleich auf und nur hauchdünn in der Zweit- bzw. Drittwertung zu unterscheiden. Daher führten wir noch Stichkämpfe unter den Dreien durch, indem sie 2min-Bullet-Partien jeder gegen jeden spielten. Dabei setzte sich Leonardo mit zwei Siegen durch und Adrian gewann gegen Tobias.

Stichkampf zwischen Tobias und Leonardo
Stichkampf zwischen Adrian und Leonardo

Somit sicherten sich Leonardo Platz 1, Adrian Platz 2 und Tobias Platz 3 . Für die drei gab es Urkunden und Medaillen und die anderen bekamen etwas Süßes. Anschließend war gegen Mitternacht ein langer Tag beendet und die Kinder schliefen schnell ein.

Die ersten drei beim Mitternachts-Spaßblitzturnier

Tag 4 – Donnerstag 22.08.2024 – Wandlitz erkunden

Das Highlight der Fahrt – die Schnitzeljagd rings um die JHB Wandlitz!

[Richard]
Und täglich grüßt das Murmeltier. Die ersten Wecker ertönten bereits um 07:30, sodass um 8 Uhr bereits alle wach waren. Um halb Neun ging es dann gemeinsam in den Frühstückssaal der Jugendherberge Wandlitz. Da die andere Gruppe (Handballerinnen) langsam abreisten, war es nun sehr leer morgens. Besonders gut gefiel den Betreuern, dass alle (!) Kinder eigenständig ihre Tische im Frühstückssaal aufräumten und abwischten. Nachdem irgendwie schon durchgesickert war, dass heute eine Schnitzeljagd anstehen würde, machten natürlich erste Gerüchte die Runde, was denn genau gemacht werden würde. Hierfür musste sich allerdings bis zum Nachmittag geduldet werden.

Um 09:30 begann dann wie gewohnt die erste Trainingseinheit. Die Gruppe von Silvio & Malina hatte diesmal den Seminarraum am Vormittag, während die Gruppe von Oliver und Richard die frische Luft draußen genoss. Die „Kleinen“ trainierten die letzten Varianten des Repertoires, um bestens zum Abschlusstest gewappnet zu sein (den wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht angekündigt hatten). Draußen wurde hingegen weiter das Weißrepertoire wiederholt und weitere Züge anhand von Beispielen gelernt. So langsam nahm das Repertoire an Fahrt auf und die Kids hatten immer mehr Lust, das gelernte in Turnieren auch anzuwenden. Eine gute Möglichkeit dafür wäre z.B. das u25-Berlin-Open im Oktober 2024.

Um 12 Uhr war es dann geschafft – endlich Mittag. Nach einer stärkenden Portion Hühnerfrikassee stand allerdings das Highlight des Tages an: Die Schnitzeljagd. Da die entsprechenden „Hinweise und Schätze“ noch in Position gebracht werden mussten, zogen Malina, Oliver und Richard los, um diese an den entsprechenden Orten um die Jugendherberge Wandlitz herum zu verstecken. So mussten beispielsweise orangene kleine Bändchen gefunden und gezählt werden, die überall auf und rund um die Jugendherberge in Wandlitz verteilt wurden.

Hier seht ihr drei Beispielorte mit den zu findenden Bändchen

Neben den Bändchen gab es allerdings auch Rätsel, die es zu lösen galt. Da ich euch die künstlerischen Fähigkeiten von Malina und Oliver nicht vorenthalten möchte, könnt ihr hier die Rätsel samt schöner Bilder sehen. Könnt ihr sie auch alle lösen?

Um 14:30 ging es dann endlich los. Zu Beginn mussten allerdings erstmal die Teams inklusive Teamnamen festgelegt werden. Es entstanden somit die Teamnamen:

  • „Team 3“ (Elias, Luka, Justus und Paul, mit Malina als Begleiterin)
  • „Team Hauptmann“ (Adrian, Tobias, Arthur, Pia und Charlotte, mit Oliver als Begleiter)
  • Team „Frühstücks-4“ (Marius, Philip, Pascal und Leonardo, mit Richard als Betreuer)

Die erste Aufgabe der Schnitzeljagd war es, an der Strandpromenade in Wandlitz gegen einen Ortskundigen eine Partie Schach zu spielen und zu gewinnen. Dies gestaltete sich zunächst als etwas schwieriger als gedacht, da nicht alle dem Schachsport so nacheifern wie wir. Das Team Hauptmann fand sehr schnell jemanden, allerdings hatte dieser nach einer Partie bereits genug. Es fanden sich dann aber doch noch 2 nette Damen, die sich den Teams „Team 3“ und „Früshtücks-4“ tapfer gegenüberstellten. Die beiden Teams nutzten allerdings ihre ersten Möglichkeiten, sodass die Partien jeweils nicht mal bis in den 20. Zug gingen.

Schach spielen gegen Passanten bei der Schnitzeljagd in Wandlitz

Eine weitere schöne Aufgabe bestand darin, gegen den Trainer eine Konditions-Blitzschachpartie zu spielen. Dabei steht das Schachbrett einige Meter von den Schachspielern entfernt und jeder der am Zug ist, muss zunächst zum Brett rennen, um einen Zug zu spielen und anschließend muss er wieder zum Ausgangspunkt rennen, um die Uhr zu betätigen. Da jeder Trainer seine Partie gegen seine Gruppe alleine bestreiten musste, hatte er auch die meisten Laufwege und kam daher ganz schön aus der Puste und ins Schwitzen. Im Folgenden habt ihr einige Eindrücke von diesem Wettkampf. Der Aufhänger dieser Aufgabe war folgendes Schild:

Die Gruppen bauen ihre Schachbretter für das Konditionsblitz gegen den “Troll” auf
Philip und Tobias sprinten zu ihren jeweiligen Brettern
Auch die Trainer Richard und Oliver legen sich ordentlich ins Zeug
Beide Trainer machen ihren Zug
Aber jetzt schnell zur Uhr rennen, um nicht auf Zeit zu verlieren
Adrian und Marius suchen nach einem guten Zug – hoffentlich reicht die Zeit noch!

Nachdem die Trainer ihre jeweilige Partie auf Zeit für sich entscheiden konnten, musste eine zweite Partie gespielt werden. Der “Troll” gibt sich schließlich nicht einfach so geschlagen. Wer an ihm vorbeikommen will, der muss schon alles geben, was er kann. Danach konnten weiter Rätsel gelöst werden.

Am Ende der Schnitzeljagd war es schließlich 17:30 Uhr, wobei jedes Team den „Schatz“ erfolgreich geborgen hatte – Ein Besuch im angrenzenden Freibad Wandlitz. Da es bereits zu spät war und noch gegrillt werden sollte, entscheiden wir uns, diese Belohnung am nächsten Tag einzulösen.

Am schnellsten und mit vielen gefundenen Bändern war Team 3 und belegte damit den ersten Platz. Danach folgte Team Hauptmann auf Platz 2 und die “Frühstücks-4” belegten den dritten Platz.

Grillabend und der vorgezogene Abschlusstest

Um 18 Uhr gab es dann anstelle des üblichen Abendessens einen Grillabend in Wandlitz. Richard stellte sich hinter den Grill und versuchte die Wünsche der Kids bestmöglich zu erfüllen. Nachdem alle Mägen gesättigt waren stand noch der Abschlusstest an. Dieser fand um 20 Uhr statt. Malinas und Silvios Trainingsgruppe schrieb einen von Silvio vorbereiteten Abschlusstest. Da ein solcher Test für Oliver und Richards Gruppe nicht vorgesehen war und die Kids schon sichtlich platt waren, spielten wir in dieser Zeit etwas Tischtennis, bis es zu dunkel wurde. Danach wurden die vergangenen Tage nochmal durch die Kids zusammengefasst und die wesentlichen Trainingsinhalte wiederholt.

Gegen 21:30 war Malinas und Silvios Trainingsgruppe mit dem Abschlusstest fertig. Da noch etwas Zeit war, musste sich zwischen einem kleinen Turnier oder noch einer Runde Werwolf entschieden werden…Dem Geräuschpegel nach zu urteilen fiel die Wahl eindeutig auf das Werwolfspiel. Hierbei konnte (leider =D ) wieder das Dorf gewinnen, da es den Werwölfen um Elias, Luka und Richard nicht gelang, die Dorfbewohner um den Finger zu wickeln. 

Und das Dorf schläft ein ...

Da der Abend nun schon sehr weit fortgeschritten war, reichte die Zeit leider nur für eine Runde, wenngleich die Kids ihren Wunsch nach noch einer Runde sehr deutlich zum Ausdruck brachten. =D

Um 22:45 war es dann Zeit für die Siegerehrung des Abschlusstests. Philip erreichte hierbei die höchste Punktzahl mit 58/53 Punkten, dicht gefolgt von Charlotte mit 51/35 und Arthur mit 35,5/35 Punkten.

Siegerehrung für den Abschlusstest

Anmerkung der Redaktion: Taktikaufgaben brachten Zusatzpunkte, sodass auch über 100% möglich waren.

Am Ende haben alle (!) Kinder mit mindestens 50% bestanden und für das gute Mitmachen und Füllen der Lobhamsterkarte mit Stickern gab es für die Kids ein paar Preise – hierbei wurde sich fast ausschließlich für eine kleine Tüte Süßes entschieden.

Um 23:45 war dann Ende – Nach einer Trainingseinheit, einer Schnitzeljagd, dem Grillen und noch dem Abschlusstest waren alle komplett erschöpft, sodass die Augen sofort zufielen. 

Tag 5 – Freitag 23.08.2024 – Abkühlung und Abfahrt

Siegerehrungen und viele tolle Preise

[Malina]
Am Freitag ging die Sommerfahrt nach Wandlitz auch schon zu Ende.
Um die Zimmer rechtzeitig zu räumen, sind die meisten bereits kurz nach 7 Uhr aufgestanden. Durch die Mithilfe aller Kinder und den aufmerksamen Blicken der netten Putzfrau konnten die Zimmer noch vor dem Frühstück gesäubert und alle Koffer im Seminarraum untergebracht werden. Nach dem Frühstück gab es noch die letzten Preise und Urkunden zu verteilen.

Die ersten drei des Tischtennisturniers

Beim Tischtennis-Turnier hat sich Adrian im Finale gegen Justus durchgesetzt, während sich Elias noch den 3. Platz erkämpfte.

Siegerehrung für die Schnitzeljagd

Als Sonderpreis der Schnitzeljagd, für die meist gefundenen orangen Bändchen, durfte sich das kreativ selbsternannte “Team 3” um Luka, Justus, Paul und Elias über zwei Ausgaben der Lustigen Taschenbücher freuen. Zum Abschluss durfte sich jeder Teilnehmer der Sommerfahrt auch noch eine Tüte Gummibärchen oder Chips aussuchen.

Endlich ins Freibad Wandlitz und Eis essen gehen!

Nach der Abgabe aller Zimmerschlüssel ging es dann auch schon, wie am Vortag versprochen, ins Freibad in Wandlitz. Dort konnten die Kinder über einen Sprungturm und einer Rutsche mit hervorragender Ausrichtung ins Wasser rutschen. Außerdem gab es Tischtennis-Platten und ein Volleyball-Feld und alle waren mehr als zufrieden. Auch das Wetter hat sich nochmal von seiner schönen Seite gezeigt und wer keine Lust auf Schwimmen hatte konnte im Gras Kartenspiele spielen, von denen viele mitgebracht wurden.

Ein Blick auf den Sprungturm des Freibads

So gingen die Stunden bis zum Mittagessen viel zu schnell vorbei. Dazu ging es noch ein letztes Mal zurück in die Jugendherberge Wandlitz. Während Handtücher und Badesachen auf dem Zaun zum Trocknen ausgehängt wurden, konnten wir die letzte Stunde bis zur Abfahrt doch nochmal für zwei Runden Hand-and-Brain nutzen. Dazu durften die Kinder aus Silvios und Malinas Trainingsgruppe einen Spielpartner aus Richards und Olivers Gruppe wählen. Damit es aufging haben auch wir als Trainer mitgespielt.
Der stärkere Spieler hat dann als Brain fungiert und immer die Figur genannt, welche gezogen werden soll, während die Kleineren die ausführende Hand waren. Durch die Zeitkontrolle von 5+3 wurden einige Spiele zum Ende hin sehr unterhaltsam.

Nun ist die Fahrt schon wieder vorbei – und alle sind abfahrbereit

Um 14 Uhr ging es Richtung Bushaltestelle mit Zwischenstopp an einer Eisdiele, bei der sich alle eine Kugel aussuchen durften.

Um das ganze Schachmaterial von Wandlitz wieder sicher nach Berlin zu bringen, ist Oliver mit Auto zurück gefahren und Richard und Malina haben mit den Kids den Bus und Regionalzug genommen. In Ostkreuz bzw Baumschulenweg konnten alle pünktlich von ihren Eltern abgeholt werden.

Insgesamt hat die Sommerfahrt allen Spaß gemacht und die Jugendherberge Wandlitz hat einen sehr schönen Aufenthalt für die 5 Tage gegeben. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr mit hoffentlich sowohl alten als auch neuen Teilnehmern. Wer noch einmal in vergangenen Zeiten schwelgen möchte, kann sich hier die Berichte über unsere bisherigen Sommerfahrten anschauen. Die Planung für die Sommerfahrt 2025 hat auch bereits begonnen. Sie soll vom 01.09 – 06.09.2025 zu einem günstigen Preis stattfinden.

Pardubice Open 2024

Auch in diesem Sommer haben die Mitglieder unseres Vereins an zahlreichen Turnieren teilgenommen. Ich (Viktor) möchte hier das GM-Open im tschechischen Pardubice beleuchten. Vielleicht ist der ein oder andere dadurch inspiriert im nächsten Jahr mitzukommen.

Anreise

Wie jedes Jahr fand in Pardubice ein Open vom 19.07. bis 27.07. statt. Und wie jedes Jahr waren Vertreter von Mattnetz vor Ort. Die diesjährige Delegation bestand aus Henrik, Malina und mir. Für Henrik war das mittlerweile die 7. Teilnahme an diesem Turnier.

Um überpünktlich da zu sein, traten wir unsere Reise in das ferne Tschechien schon am Vortag um kurz nach 7 Uhr an. Damit wir zu dieser frühen Stunde auch gleich wach werden, war die tschechische Bahn auch so nett und hat uns die Plätze in einem Wagen verkauft, der überhaupt nicht am Zug hing. Begeisterung pur, und das ohne die Grenzen von Berlin verlassen zu haben. Immerhin kamen wir pünktlich 6 Stunden später an unserem Ziel an und hatten noch über 24 Stunden bis zur ersten Runde.

Genug Zeit um in die Ferienwohnung einzuchecken und anschließend das Touristenprogramm zu erledigen. Hotel Labe, die Innenstadt, Schwimmbad und das Einkaufscenter sind immer wieder ein Besuch wert. Nach der Anmeldung beim Turnier, endete der erste Tag dann beim Asiaten. Das Turnier konnte beginnen.

Henriks Turnier

Das Ziel dieses Turniers war für Henrik klar: die erste IM-Norm und damit verbunden ein saftiges ELO-Plus.

Mit 2 Punkten aus den ersten 2 Tagen war der Start zumindest geglückt und in der 3. Runde ging es dann erstmals gegen einen nominell stärkeren Gegner: der erst 14-jährige IM Vaclav Finek. Der Schluss dieser Partie ist wirklich sehenswert.

Hesse,Henrik (2297) – Finek,Vaclav (2452)


Es sieht nicht gut aus für Henrik. Der Läufer ist angegriffen und alle Alternativen sind schlecht. Nach 63. Tf8 Se6 werden die Leichtfiguren getauscht und das Endspiel ist verloren. Nach 63.Ld7 b3 ist der schwarze Bauer nicht aufzuhalten und 63.Lb1 Sh3+ verliert den g-Bauern und damit die letzte Hoffnung von Weiß. Hier zeigt Henrik, wieso er ein FM ist.

63. Rf8!! Ne6
64. g6!! Nxf8
65. g7 Rxf5+
66. Ke3

Ein hübsches Bild. 1 Bauer gegen eine ganze Armee. Aber Schwarz ist nicht in der Lage die Umwandlung zu verhindern.

Die Stellung bleibt natürlich kritisch. Berühmtermaßen hat Nepo gegen Carlsen in ihrem WM-Match ein ganz ähnliches Endspiel verloren.

66. … Re5+ 67. Kd2 Ne6 68. g8=Q Kc4 69. Qa8 Nd4 70. Qa6+ Kc5 71. Qa7+ Kc4 72. Qa6+ Rb5 73. Kc1 Kd5 74. Kb2 Rc5 75. Qa8 Rc2+ 76. Kb1 Re2 77. Qb7 b3 78. Qf7+ Kc5 79. Qa7+ Kc4 80. Qa4+ Kd3 81. Qxb3+! Nxb3

Patt
1/2-1/2

Mit dieser Partie war Henrik einer von 3 Spielern, die dem späteren Turniersieger einen halben Punkt abringen konnten.

Danach lief es aber wechselhafter. Ein taktisches Übersehen gegen einen GM in einer besseren Stellung kostete Henrik die 4. Runde. Nach 2 Siegen in der 5. und 6. Runde, kam aber eine weitere Niederlage in der 7. dazu und damit haben sich die Chancen auf eine IM-Norm erledigt. Nach einem Remis und einem Abschlusssieg, standen bei Henrik am Ende trotzdem gute 6/9 Punkte und +16 ELO. Ob er damit zufrieden ist, könnt ihr ihn persönlich fragen. Vor der letzten Runde sah es aber noch so aus:

Bild: Henrik vor der letzten Runde. (man beachte die grünen Haare im Hintergrund)

Viktors Turnier

Meine Ziele für die Reise nach Tschechien waren bescheidener als die von meinem Mannschaftsleiter. Zum ersten Mal in meinem Leben wollte ich die 2100 ELO erreichen.

Am Anfang sah es nicht wirklich gut aus. 2 FMs in den ersten 2 Runden brachten mir nur 0,5 Punkte ein. Den zweiten hätte man auch schlagen können, Remis am Ende war aber leistungsgerecht. Die 3. Runde bescherte mir einen der untersten Gegner von der Startrangliste. Dementsprechend wollte ich mit Schwarz gewinnen. Vielleicht zu viel. Nach einem zweifelhaften Bauernopfer bin ich nur knapp mit meiner Haut entkommen. Remis war weniger als ich mir erhofft, aber mehr als ich verdient habe. 4. Runde war nicht besser. Aus der Eröffnung direkt in die Niederlage. 1/4 darf man als einen Fehlstart bezeichnen.

Die Wende kam dann in der 5 Runde. Mein erster Sieg in diesem Turnier. 6. und 7. Runde waren relativ ereignislose Remisen gegen 2 22XX Gegner. Damit konnte ich zufrieden sein. Und dann kam die vorletzte 8. Runde. Das wohl überraschendste Ergebnis meiner Schachkarriere. Hier ist das Ende dieser denkwürdigen Partie:

Pererva,Viktor (2091) – Kula,Dominik (2239)

Ich habe 2 verbundene Freibauern weniger. Wenn ich nicht sofort Gegenspiel finde, kann ich aufgeben.

41. Na4 Rh7
42. Nxc5 Nf3
43. Rf4 h3
44. d6

auf einmal läuft mein eigener Freibauer und es droht Matt. Meinen Gegner hat das sichtlich überrascht.

44. … Rh8
45. d7+ Kc7
46. Rf7 Nd4+
47. Kf2 h2
48. Nxb7

das war die Idee. Es droht die Umwandlung mit Abzugsschach. Der Gewinn für Schwarz gestaltet sich schwieriger als mein Gegner sich das vorgestellt hat. Trotzdem findet er den besten Zug hier.

48. … Kb6

das war´s könnte man meinen. Der schwarze Bauer geht durch und der weiße ist aufgehalten

49. Th7!!

objektiv ist die Stellung nach diesem Zug immer noch verloren aber Schwarz muss jetzt eine mutige Entscheidung treffen und die entstandene Stellung richtig bewerten. Mein Gegner schafft das nicht.

49. … h1=Q?!

Einfacher gewonnen hätte

49. … Txh7 50. d8=Q+ Kxb7 51. Dd5+ Sc6 52. Dh1.

Der schwarze Bauer ist zwar aufgehalten aber Weiß kann nicht mehr ziehen.

50. Rxh1 Rf8+
51. Ke3 Nf5+
52. Kf4 Ne7+?

jetzt ist die Stellung endgültig nicht mehr zu gewinnen für Schwarz

53. Kxg4 Kxb7
54. Rh7

Weiß übernimmt die Kontrolle und Schwarz muss schauen, dass er die Partie in ein Remis lenkt. Am einfachsten geht das mit 54. … Kc7 55. Txe7 Tf2. Der Freibauer ist aufgehalten und Schwarz sammelt den Damenflügel ein. Aber …

1-0

Mein Gegner gab in dieser remisen Stellung einfach auf! Warum? Keine Ahnung.

Zu der letzten Runde gibt Es nichts zu sagen. Verloren gegen einen besseren Spieler ohne je wirklich eine Chance gehabt zu haben.

Am Ende standen bei mir 4/9 Punkte und +9 ELO und damit genau die 2100! Mit den Ergebnis bin ich mehr zufrieden als mit dem was ich auf´s Brett gezaubert habe. Aber am Ende zählen die Resultate.

Bild: Viktor vor der letzten Runde

Malinas Turnier

Pardubice-Neuling Malina musste raitingbedingt in der B-Gruppe starten. Diese bestand aus Spielern mit ELO 1500-2100, was Setzlistenplatz in der ersten Hälfte und einen vermeintlich schwächerer Gegner in der ersten Runde bedeuteten.

Das Turnier hatte für Malina eine klare Struktur: mit Weiß wird der Gegner gnadenlos zusammengeschoben und mit Schwarz fragt man sich wieso keiner den offenen Sizilianer spielt. Die Ergebnisse sprechen für sich. 4/5 mit Weiß (5/5 wären auch drin gewesen) und 1/4 mit Schwarz. Wenn man die erste Runde ausklammert, waren alle Gegner höher gesetzt. 5/9 ist da ein sehr gutes Ergebnis. +27 ELO können sich auch sehen lassen.

Hier ein Beispiel aus der 7. Runde wie kompromisslos Malinas Spiel geworden ist.

Lange,Malina (1831) – Leppert,Stefan (1945)

Die Eröffnung hat weiß für sich entschieden. Jetzt muss man den richtigen Plan finden. Malina lässt sich nicht vom starken Turm auf h3 beirren und findet die richtige Idee: Angriff am Damenflügel und die damit verbundene Überführung des Turms zurück.

22. Rf3! Reb8
23. Rff1! Be8
24. Rfb1! N8d7
25. b5 Nxe5
26. fxe5 Ng4 27. Qc1 Bh6 28. Nd1 g5 29. Bg3 Bf8 30. Qc2 Qf7 31. h3 Nh6 32. Nc3 g4 33. hxg4 Nxg4 34. Bf4 Bh6 35. Qe2 Qh5 36. g3 Qh3 37. Qg2 Qxg2+ 38. Kxg2 Nxe3+ 39. Kf3 Bxf4 40. Kxf4 Ng4 41. Rb2 Rc8 42. Rab1 Rc7 43. bxc6 Bxc6 44. Bb5 b6 45. Bxc6 Rxc6 46. Na4 Kg7

ca. 20 Züge später dreht sich das Spiel immer noch um die Frage ob Weiß am Damenflügel durchkommt und ob Schwarz am Königsflügel genug Gegenspiel generieren kann. Mittlerweile hat Malina einen Bauern geopfert, um wichtige Felder für die Figuren zu bekommen und die gegnerischen passiv zu stellen. Das Spiel befindet sich aber im Gleichgewicht und weiter ist langsames lavieren angesagt. Malina sah das aber anders.

47. Nxb6?!

objektiv ist das nicht gut, aber wenn das für den Schwarzen überraschend kommt und er sich zu sehr auf die weißen Freibauern konzentriert, kann das funktionieren. Das war hier der Fall.

47. … axb6 48. cxb6 Rc4 49. b7 Rb8 50. Rb4 Rc2 51. R1b2 Rc3 52. a4 Ne3 53. a5 Ra3 54. R4b3 Nc4 55. Rxa3 Nxa3 56. a6

1-0

Bild: Malina fragt sich während der 2. Runde wieso sie eigentlich so viel Eröffnungstraining macht, wenn die Leute sowieso 1. e3 2. d3 gegen sie spielen

Abreise

Nach der Siegerehrung am nächsten Tag war die Zeit gekommen nach Hause zu fahren. Dabei haben wir auch festgestellt, dass Henriks hart umkämpfter Sieg in der letzten Runde tatsächlich auch durch die Buchholz das Turnier entschieden hat. Abschießend habe ich mich dann doch dazu überreden lassen mir ein T-Shirt zu kaufen.

Kurz nach 14 Uhr saßen wir dann in dem direkten Zug nach Berlin. Unsere Plätze waren diesmal da aber der Zug war 40 min zu spät. Irgendwas ist immer.

Viel Zeit bis zum nächsten Turnier blieb nicht. 2 Wochen später haben wir uns in einer größeren Gruppe in Berlin beim Lichtenberger Sommer gesehen. Das ist aber ein anderer Bericht.

Jung gegen Alt 2024

Roland Aulitzky hat seine redaktionellen Fertigkeiten in den Dienst des Vereins gestellt und folgenden Bericht über unser beliebtes Sommerturnier geschrieben.

Jung gegen Alt – am 5. Juli 2024 ging dieser Mattnetzklassiker in seine 10-jährige Jubiläumsrunde. Die äußeren Bedingungen waren ideal, denn das Open-Air-Turnier wurde von keinem Wölkchen oder gar Regenschauer getrübt. Der Fußballgott hatte leider weniger Einsehen als der Wettergott und uns mit dem Länderspiel-Classico Spanien-Deutschland einen übermächtigen Konkurrenten vor die Nase gesetzt. Die überschaubare Anzahl von Teilnehmern ist mutmaßlich dem Umstand geschuldet, dass vor allem betagte Mattnetzmitglieder lieber Rasenschach am Bildschirm verfolgen als echtes Schach am Brett praktizieren wollten. Schade, aber auch irgendwie nachvollziehbar.

Rasenschach konnte man auch bei Mattnetz statt zu Hause schauen!

Die weitgehende Abstinenz von „Alt“ hatte interessante Auswirkungen auf die Spielpaarungen, denn dort trafen meist junge auf noch jüngere Mattnetzer. Ob man alt oder jung ist, sich so oder anders fühlt und wo überhaupt die Grenze zwischen alt und jung verläuft, ist halt nicht so eindeutig, wie es zunächst scheint. In meiner Jugend hieß es noch: Trau keinem über 30. Unser Vorsitzender Georg, der für die in die Jahre gekommenen antrat, hat diese Marke noch nicht erreicht.

Im Gesamtergebnis hatten die aufopferungsvoll kämpfenden Kinder und Jugendlichen leider keine Chance gegen die künstlich verjüngte Seniorenriege. Am Ende hieß es 6:19 nach zwei Runden. Die erste Runde war 3:10 ausgegangen, zur zweiten waren nicht mehr alle Spielerinnen und Spieler anwesend. Ein Zähler für die Jugend ging auf das Konto unseres Grillmeisters Mike, der für einen vorzeitig gegangenen Spieler einsprang und mich durch sein konzentriertes Vorgehen alt aussehen ließ. Bin halt wirklich nicht mehr der Jüngste.

Grillmeister Mike sprang in der Rückrunde für Team “Jung” ein!

Auch wenn die Teilnehmerzahl mit 26 nur halb so hoch war wie im Rekordjahr 2016 (Anmerkung Georg: Der Klick auf den Link lohnt sich allein schon für die alten Fotos!), hat das Turnier allen Spielerinnen und Spielern viel Spaß gemacht. Dass die Jungen seit Auflage des Turniers im Jahr 2015 regelmäßig das Nachsehen hatten, muss für die Zukunft nichts heißen.
Bei der Erstauflage 2015 war es mit 9,5:10,5 am engsten, wobei damals unter den Youngsters große Teile unserer heutigen ersten Mannschaft zu finden waren, darunter auch ein damaliger Teenie und jetziger FM 😉

Großen Applaus gab es für das Organisatorenteam Malina und Erik und für den unermüdlichen Mike, der Dutzende von Würsten, Fleischstücken, Käsescheiben und sogar zwei Lachsfilets vom Grill wuchtete – stets perfekt auf den Punkt gebraten. Auch die vielen von Eltern und Nichteltern zubereiteten Salate waren am Ende des Abends restlos verputzt. Schade für alle, die nicht dabei waren. Aber man kann halt nicht alles haben…

Berliner Pokal MM 2024 – Finale

Am heutigen Sonntag, den 23.06.2024 findet in der alten Schule in Adlershof das Finale und das Spiel um Platz 3 der Berliner Pokal-Mannschafts-Meisterschaft 2024 statt.
Da der Finalteilnehmer Schachfreunde Berlin bereits für den Deutschen Pokal vorqualifiziert ist, hat auch das Spiel um Platz 3 noch Bedeutung, da der Sieger sich ebenfalls für den Deutschen Pokal qualifiziert.

Als Finalteilnehmer und Titelverteidiger des Berliner Pokals hat sich natürlich auch der SV Mattnetz Berlin bereits für den Deutschen Pokal qualifiziert.

Finale – Berliner Pokal Mannschafts-Meisterschaft 2024

Schachfreunde Berlin 1903 – SV Mattnetz Berlin 1,5 : 2,5

Daniel Weber (s) – Henrik Hesse (w) 0 : 1
Felix Nötzel (w)- Georg Tscheuschner (s) 0,5 : 0,5
Bogdan Tomin (w) – Marcel Petersen (s) 1 : 0
Leon Lucas Finn Carmesin (s) – Richard Pixa (w) 0 : 1

Spiel um Platz 3 – Berliner Pokal Mannschafts-Meisterschaft 2024

SV Königsjäger Süd-West – SC Kreuzberg 2 : 2

Jim Sohr (s) – Julian Grötzbach (w) 0 : 1
Karim Abed (w) – Michael Strache (s) 0 : 1
Michael Busch (w) – Luis Stratos Rose (s) 1 : 0
Matti Jäger (s) – Christian Syre (w) 1 : 0

Alle Partien LIVE findet ihr auch hier und natürlich auf der Website des BSV.
Wir übertragen mit einer Verzögerung von 10 Minuten.

Berliner Pokal MM 2024

Am heutigen Samstag, 22.06.2024 findet in der alten Schule in Adlershof das Halbfinale der Berliner Pokal-Mannschafts-Meisterschaft 2024 statt.

Es kommt zu folgenden Paarungen:

SV Königsjäger Süd-West – Schachfreunde Berlin 1903 2 : 2

Daniel Rose (s) – Christoph Nogly (w) 0 : 1
Karim Abed (w) – Felix Nötzel (s) 0 : 1
Michael Busch (w) – Leon Lucas Finn Carmesin (s) 1 : 0
Matti Jäger (s) – Bogdan Tomin (w) + : –

SC Kreuzberg – SV Mattnetz Berlin 1,5 : 2,5

Michael Strache (s) – Henrik Hesse (w) 0 : 1
Aron Moritz (w) – Marcel Petersen (s) 1 : 0
Julian Grötzbach (w) – Georg Tscheuschner (s) 0,5 : 0,5
Christian Syre (s) – Viktor Pererva (w) 0 : 1

Alle Partien LIVE findet ihr auch hier und natürlich auf der Website des BSV.
Wir übertragen mit einer Verzögerung von 10 Minuten.